Wittlich

Kinderschutzgruppe im St. Elisabeth Wittlich

Ende 2010 nahm die interprofessionelle Kinderschutzgruppe Känguruh ihre Tätigkeit im St. Elisabeth Krankenhaus, Wittlich auf.

Die Entscheidung, ob eine Kindeswohlgefährdung vorliegt, ist sehr komplex und nur schwer durch eine Einzelperson erkenn- und tragbar. Gerade das Erkennen von frühen Körperzeichen ist besonders schwierig. Daher sind in dieser Gruppe verschiedene Fachbereiche engagiert, wobei sich, wie bei einem Puzzle, die Einzeleindrücke und Befunde zu einem Gesamtbild verdichten und das weitere Vorgehen gemeinsam beraten wird.


In der Kinderschutzgruppe arbeiten Vertreter folgender Fachdisziplinen:

• Pädiatrie • Kinderradiologie • Kinderpsychologie • Unfallchirurgie

• Gynäkologie • Seelsorge • Fachpflegekräfte sowie Mitarbeiter des Sozialdienstes unserer Klinik.

Die Gruppe berät in Fällen von vermuteter Kindeswohlgefährdung und bei erhärtetem Verdacht gemeinsam das jeweils weitere Vorgehen. Die Mitglieder der Schutzgruppe sind täglich rund um die Uhr in einem internen Telefon-Notrufdienst organisiert. Neben den aufnehmenden Ärzten und Pflegekräften der Verbundklinik können auch niedergelassene Haus- und Kinderärzte beim geringsten Verdacht auf eine vorliegende Kindesmisshandlung diesen Weg zur Verdachtsprüfung nutzen und telefonisch den jeweils Diensthabenden der Kinderschutzgruppe informieren.

Neben dem vorrangigen Schutz des Kindeswohls geht es der Gruppe auch darum, den Eltern in Kooperation mit Ämtern und Behörden mögliche Hilfsangebote und Unterstützungen zugänglich zu machen. Damit soll auch dazu beigetragen werden, eine evtl. Überforderung oder Notsituation im familiären Bereich nachhaltig zu entspannen. Informationsblatt

 

AnschriftSt. Elisabeth Krankenhaus, Koblenzer Str. 91, 54516 Wittlich
Telefon06571 / 15-32 216
Fax06571 / 15-32 290
Homepagehttps://www.verbund-krankenhaus.de/leistungen/medizinische-pflegerische-leistungsangebote/kinderschutzgruppe-kaenguruh.html
E-Mailkinderschutzgruppe@verbund-krankenhaus.de
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